10. Ausgabe von Oldtimer im Park am 2. Juni 2024
Edle Karossen begeisterten die Fans
Am Sonntag (2. Juni) stand das Oldtimer-Festival „Oldtimer im Park“ im Mittelpunkt des Geschehens. Hunderte Oldtimer mitsamt ihren stolzen Besitzern machten sich aus ganz Deutschland auf den Weg, um im Stöffel-Park ihre historischen, teilweise unbezahlbaren Lieblinge der Öffentlichkeit zu präsentieren.
An dieser Stelle können nur einige der edlen Karossen erwähnt werden, bei deren Namen beim Kenner der Szene augenblicklich die Pulsfrequenz in die Höhe schnellt:
FIAT „Campagnola“ Baujahr (Bj) 1963; AUDI V8, 4,2 Liter, 8-Zylinder (das Nachkriegsauto des deutschen Wirtschaftswunders); Borgward „Isabella“, Bj. 1958, Mercedes 190, der sogenannte „Baby Benz“, das typische Auto für Senioren und der Jaguar E-Type, Bj. 1964, 6 Zylinder, 4,2 Liter, der Seriengewinner der 24 Stunden von Le Mans.
Der WW-Kurier lernte beim Besuch des Oldtimer-Spektakels Albert Dittmar aus Koblenz kennen, der mit seinem Mercedes CL 70 angereist war. Dittmar war besonders stolz, eines der wenigen Modelle dieses Typs zu besitzen, denn es sollen angeblich nur 25 davon produziert worden sein.
Er erzählte weiter, dass der CL 70 wegen seiner Stärke unter der Motorhaube respektvoll „Killerbiene“ genannt wurde.
Die technischen Daten des CL 70 bestätigen diesen Kraftprotz:
Baujahr 1993, V12 Motor, 7055 Kubikzentimeter und 496 PS, versehen mit einer bunten Picasso-Innenausstattung. Der Mercedes CL 70 von Albert Dittmar zählte auf jeden Fall zu den Prunkstücken von „Oldtimer im Park“, man sagt auch, der CL70 sei der „Exot“ unter den Oldtimern.
Bernd Schulz fasziniert wieder mit seinem Fachwissen
Bernd Schulz, ein „Verrückter“ (mit diesem Ausdruck kann er gut leben), der Autos über alles liebt und bereits mit 15 Jahren seine Leidenschaft dafür entdeckte, die ihn bis zum heutigen Tag nicht losgelassen hat, moderierte „Oldtimer im Park“.
Unfassbar sein Wissen über jeden noch so exotischen Autotypen, er weiß praktisch alles, ein wandelndes Autolexikon auf zwei Beinen.
Wenn er moderiert, wird er von vielen Zuschauern umringt, die von ihm alles Wissenswerte aus erster Hand erfahren, unterhaltsam moderiert, mit einer Begeisterung, die ansteckend wirkt.
Zusätzlich bot der AAC „Motorrad-Trial-Schnupperkurse“ für Kinder und Jugendliche im Alter von neun bis 18 Jahren an.
Aufgrund der hohen Nachfrage und des Erfolgs des vergangenen Jahres wollte der AAC erneut Mädchen und Jungen ermöglichen, das Motorrad-Trial auszuprobieren. Hermann-Josef Doll zog abschließend ein zufriedenes Fazit der Veranstaltung: „Angesichts des sehr wechselhaften Wetters sind wir doch sehr zufrieden mit dem Verlauf. An dieser Stelle möchte ich mich bei den Mitgliedern bedanken, die durch ihre tatkräftige Unterstützung wesentlich zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen haben.“
Wolfgang Rabsch / WW-Kurier